Widerstand! Unter diesem Schlagwort werden wir dieses Jahr erneut mit unserer Reihe kritischer Stadtrundgänge Perspektiven wechseln. Dabei freuen wir uns, mit einem digitalen Rundgang ein weiteres Reflexionsangebot in unser Programm aufnehmen zu können. Vom Widerstand gegen koloniale Herrschaft, antifaschistischen Widerstand, Studierendenproteste in den 60er und 70er Jahre bis hin zu heutigen Widerstandskämpfen gegen Verdrängung und Ausbeutung in einer globalisierten Welt: Wir thematisieren Widerstände hier in Frankfurt und im Globalen Süden, hören Aktivist*innen und zeigen Handlungsalternativen auf. Wir erfahren Hintergründe, entwickeln gemeinsam Ideen Stadt zu gestalten und eignen uns diese an.
Spazierend beschäftigen wir uns mit dem kolonialen Erbe der Stadt, ihren antifaschistischen Widerstandsgruppen zwischen 1933 und 1945 und den Häuserkämpfen und globalen Solidaritäten der Studierendenbewegung. Schlendernd widmen wir uns den weiterhin drängenden Fragen von heute: Wie steht es um Gentrifizierung und Verdrängung wie im Gallus und weltweit und was kann dagegen unternommen werden? Wer hat aktive Teilnahme im städtischen Leben? Was gibt es für öffentliche Räume in der Stadt? Wer bestimmt, wer bei welchen Themen mitreden und mitentscheiden darf? Bummelnd gehen wir über die Zeil und fragen nach globalen Zusammenhängen der dort angebotenen Konsumgüter. Wir durchwandeln das Nordend und Bornheim und besuchen alternative Projekte.
Seid dabei und bringt Freund:innen und Nachbar:innen mit, denn Stadt, das sind wir alle!
[Corona-Hinweis: Wir bitten unsere Teilnehmer:innen um Beachtung und Einhaltung der zum Zeitpunkt des Rundganges geltenden Abstands- und Hygienebestimmungen (derzeit gilt: Mindestabstand von 1,50 m einhalten; keine Berührungen/Körperkontakt; Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung, wenn der Mindestabstand vorübergehend nicht eingehalten werden kann). Zeitnah zum gebuchten Rundgang werden Sie eine gegebenenfalls aktualisierte Erinnerung erhalten.]